BCKategorie 08.11.2017 09:18:51 Uhr

llse Propf

llse Propf, geb. Rietschel wurde am 23. Juli 1912 in Tannroda geboren. Der Vater Artur Rietschel war Grafiker und Lithograf; so lag es nahe, dass auch die Tochter eine künstlerische Ausbildung wählte. Diese genoss sie an der Hochschule für bildende Kunst in Weimar, wo sie sich 1928 in der Klasse Malerei einschrieb. Hier lernte sie ihren späteren Mann Robert Propf kennen, den sie am 24. Dezember 1937 in Dresden heiratete.

Nach zwei Jahren wechselte Ilse Propf nach Leipzig zur Hochschule für grafische Künste und Buchgewerbe, wo sie von 1930 bis 1933 ihre Studien vervollständigte.


Malerei und Grafik in Köthen (Anhalt)

Nach Überwindung der Kriegs- und Nachkriegsprobleme begann Ilse Propf eine freischaffende Tätigkeit in Köthen. Wie ihr Mann wurde auch sie 1949 in den Verband Bildender Künstler der DDR aufgenommen.

llse Propf entfaltete ein breites Arbeitsspektrum. Neben der Malerei fand sie ein großes Wirkungsfeld auf dem Gebiet der Grafik, wo sie staatliche und private Aufträge erhielt. Teilweise war sie in die Ausführung von Arbeiten ihres Mannes einbezogen. Sie arbeitete für Verlage und schuf Buchillustrationen. Nachdem ihr Mann die Kontakte zur katholischen Kirche geknüpfte hatte, konnte auch sie mit dem Entwerfen und Nähen von Antependien in die Ausgestaltung von Kirchenräumen einbezogen werden.

llse Propf starb am 1. Juli 1988 in Köthen (Anhalt).


Grafiken und Gemälde von Ilse Propf

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