MUSIKSCHÜLER-KONZERT: „KÖTHENER BAROCKSTARS - WIEDERENTDECKTE MUSIKSCHÄTZE"

Nahezu allen Musikfreunden ist Köthen als Wirkungsstätte Johann Sebastian Bachs hinreichend vertraut. Als Kapellmeister des Fürsten Leopold verfügte dieser über ein Ensemble von exzellenten Hofmusikern. Viel weniger bekannt sind hingegen mehrere Musikerpersönlichkeiten aus dem direkten Umfeld Bachs. Viele waren in der Stadt und der Region bekannt. Einige von ihnen hinterließen bemerkenswerte Kompositionen.

Die Reihe „Wiederentdeckte Köthener Musikschätze“ möchte in unterhaltsamer und informativer Weise die musikalische Arbeit und den Alltag von Köthener Musikern der Hofkapelle des 18. Jahrhunderts vergegenwärtigen. Es erklingen wiederentdeckte Kompositionen von Mitgliedern der Köthener Hofkapelle.

In diesem Konzert stellen Musikschüler ausgewählte Oden und Lieder sowie eine Kantate von Friedrich Gottlob Fleischer (1722–1806) vor.
Dieser wirkte in Köthen zwischen 1743 und 1750 als Notist, Geiger, Cembalist und Komponist.

Frau Vera Großeholz-Tebbenhoff, eine Nachfahrin des in Köthen geborenen Komponisten, wird dessen Lebensumstände beleuchten und anhand der für die Lieder ausgewählten Dichtungen das historische Umfeld verdeutlichen.

Außerdem erklingen Cembalostücke des Köthener Hofcellisten Christian Bernhard Linicke (1673–1751) sowie eine Trio-Sonate von Augustin Reinhard Stricker (*um 1680 †nach 1719), dem Vorgänger Johann Sebastian Bachs im Hofkapellmeisteramt.

Mitwirkende:

Gesang: Antonia Große, Luise Krakow, Paul Michaelis,Annett Schulze-Hegenbart
Cembalo: Aaron Dorand, Martha Kiel, Malin Pallas,Karina Pangsy, Meta Rose
Violine: Nina Gerngroß, Victoria Schneider
Querflöte: Hannah Wessely
Einstudierung: Manfred Apitz, Maria Hengst, Ingeborg Nielebock, Michiko Saiki

Erläuterungen: Dr. Maik Richter

Zu dem Konzert sind alle Interessierten herzlich eingeladen! Es wird ein freiwilliger Unkostenbeitrag am Ausgang erbeten. Es gelten die Coronaregeln gemäß Landesverordnung (3G).

Die Veranstaltung wird gefördert durch:

MikroKulturFonds des Landes Sachsen-Anhalt

envia Mitteldeutsche Energie AG