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Zwei Jahrzehnte internationales Künstlerpleinair

„Neun Gäste“, berichtet Hartmut Schmiegel, der Vereinsvorsitzende des Malzirkels Köthen „sind zu aus unseren Partnerstädten aus Wattrelos in Frankreich, Siemianowice in Polen, aus Langenfeld und Lüneburg in diesem Jahr zu uns nach Köthen gekommen. Zusammen mit unseren hiesigen Vereinsmitgliedern machen wir uns ein paar spannende Tage.“

Und langweilig wurde es tatsächlich nicht, während dem einwöchigen Aufenthalt der Gäste aus nah und fern, wie der Vorsitzende weiter erzählt: „Vor zwei Tagen waren wir im Bauhaus Museum in Dessau, haben schöne Stunden am Ufer der Elbe in Aken verbracht und wir malen eben sehr viel zusammen und sind gemeinsam kreativ.“

Auch Olek, aus Siemianowice, ist begeistert und kommt aus dem Schwärmen gar nicht heraus. „Ich komme immer wieder gern nach Köthen. Es gefällt mir immer wieder so gut wie beim ersten Besuch. Die Vereinskollegen sind sehr nett, die Stadt ist idyllisch. Es gefällt mir sehr.“

Während des siebentägigen Aufenthalts entstehen natürlich auch viele kleine und größere Kunstwerke. Alle sind beim gemeinschaftlichen kreativen Arbeiten ganz bei der Sache.

„Von den entstandenen Werken gibt jeder Künstler ein bis zwei Arbeiten für das Archiv des Malzirkels, welche dann später in Ausstellungen wieder zu finden sind“ freut sich der Vereinsvorsitzende.

Kreativität wird unter den Mitgliedern des Malzirkels übrigens groß geschrieben. Ob mit Aquarell oder Ölfarbe, ob Drucktechniken oder künstlerische Radierungen auf der Innenseite eines Milchkartons – Kunst findet in Köthen ihren Weg.

Der Köthener Malzirkel wurde im Jahr 1957 gegründet und besteht derzeit aus 50 Mitgliedern im Erwachsenenzirkel und zehn Mitgliedern in der Kinder- und Jugendgruppe.

25.10.2022
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