Stadtnachrichten

Stadt Köthen lud zum Neujahrsempfang

Oberbürgermeister Bernd Hauschild sprach in seiner Rede über die Vorhaben der Stadt in 2020 und ehrte sozial engagierte Bürger. Auch kritische Worte für die Deutsche Bahn waren Teil der Ansprache.

Viel zu tun gab es für Oberbürgermeister Bernd Hauschild beim traditionellen Neujahrsempfang der Stadt am 10. Januar: Über 150 Hände wollten geschüttelt werden. Ursache für das erhöhte Risiko einer Sehnenscheidenentzündung waren zahlreiche Vertreter aus Politik, Kirche, Wirtschaft und Wissenschaft, aber auch der Kultur sowie von Vereinen und Verbänden. Dicht gedrängt im Rathaussaal bot dieser Anlass die Möglichkeit für alle Beteiligten, das alte Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen.

So lobte der Oberbürgermeister in seiner Ansprache die vielfältigen und erfolgreichen Veranstaltungen aus dem vergangenen Jahr und bedankte sich bei allen ehrenamtlichen Helfern, die diese möglich gemacht hätten. Besonderes Lob für ihren Beitrag zur Renovierung der Baasdorfer Kirche erfuhren Kerstin Mädchen und Anja Sohn. Sie erhielten genauso wie Susanne Brandt und Anja Schneider, die drei Obdachlosen zu ihren eigenen vier Wänden verholfen hatten, eine Dankesurkunde für ihren Dienst an der Allgemeinheit.

Großer Wunsch: Mehr Ehrlichkeit von der Deutschen Bahn

Als weitere frohe Botschaften verkündete Hauschild den Anstieg der Gewerbesteuereinnahmen um rund 2,1 Millionen Euro und groß angelegte Baumaßnahmen an Köthener Schulen und der Kita „Löwenzahn“, die den jungen Stadtbewohnern das Leben und Lernen erleichtern sollen. Auch der Cöthener Hockeyclub erhält 100.000 Euro von der Stadt für einen neuen Kunstrasen.

Aber auch der Zeigefinger wurde vom Verwaltungschef Richtung historische Kronleuchter gestreckt: Das Bauprojekt Anhaltinfo im Köthener Schloss liege immer noch auf Eis. Hier seien nun die Stiftung und das Land gefragt. Außerdem sank die Einwohnerzahl im vergangenen Jahr um 240 Personen, was ein weiterer Grund sei, Köthen als Wohnstandort auszubauen. Dazu habe die Wohnungsgesellschaft im zurückliegenden Jahr mit Bauprojekten in Millionenhöhe bereits einen großen Beitrag geleistet und werde dies auch weiterhin tun. Der Blick des Oberbürgermeisters richtete sich in diesem Zusammenhang auch auf das Gelände der ehemaligen Malzfabrik. Dort solle mehr als nur ein Supermarkt entstehen.

Ganz zum Schluss der Ausführungen zeigte der Finger dann auf die Deutsche Bahn. Mehr Ehrlichkeit zu den Arbeiten am Köthener Bahnhof, so einer der größten Wünsche des Oberbürgermeisters für 2020.

 

10.01.2020
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