13. KÖTHENER HERBST

KRONJUWELEN DER MUSIK - 300 JAHRE BRANDENBURGISCHE KONZERTE

Konzerte und Vorträge im Schloss Köthen und in den Kirchen St. Agnus und St. Jakob
Im März 1721 übersandte Johann Sebastian Bach dem Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg eine Schönschriftpartitur mit sechs einzigartigen Werken aus seinem Konzertrepertoire. Dem Empfänger konnte er eindrucksvoll demonstrieren, wie er die Form des Italienischen Concertos nach allen Regeln der Kunst geradezu virtuos beherrschte und mit höchst ausgefallenen Instrumentalbesetzungen und ebenso einzigartigen Klangkombinationen zu experimentieren verstand. Tatsächlich erscheinen die Besetzungen von mehreren dieser Konzerte in der Musik des 18. Jahrhunderts als nahezu singulär. In Leipzig hat Bach einige der Werke wieder verwendet, einzelne Sätze in weltliche und geistliche Kantaten übernommen − einige Konzerte auch mit seinem studentischen Collegium dargeboten.
Im Fokus des 13. Köthener Herbstes stehen Bachs Brandenburgische Konzerte und deren Leipziger Fassungen im Kontext zu den Konzerten seiner Zeitgenossen.
Wie sich spätere Komponistengenerationen mit den Brandenburgischen Konzerten innovativ auseinandersetzten, zeigen die brillanten Bearbeitungen für Klavier zu vier Händen von Max Reger. Dieser hatte sie in den Jahren 1905‒1906 für Klavier zu vier Händen gesetzt.
Angesichts der derzeitigen Pandemieentwicklung könnten Anfang September noch Einschränkungen des Konzertbetriebes notwendig sein. Vorsorglich sind deshalb kürzere Teilkonzerte mit eingeschränkter Platzkapazität vorgesehen.
Bitte informieren Sie sich auf der Website des Freundes- und Förderkreises Bach-Gedenkstätte im Schloss Köthen (Anhalt) e.V.
https://www.bachfreunde-koethen.de/herbst.htm
bzw. telefonisch: mobil 0151‒20201298 oder 03496‒70099260 ‒ über den aktuellen Programmstand sowie über Reservierungsmöglichkeiten.
Der Kartenverkauf soll spätestens ab 01.07.2021 über Reservix erfolgen.

ZUM PROGRAMM BITTE NACH UNTEN SCROLLEN