
FILMSTADT KÖTHEN: „BÄRENBURGER SCHNURRE“
06.06.2025 ab 19:00 UhrEigentlich waren 2022 für die Reihe „Filmstadt Köthen“ nur wenige Termine geplant. An fünf Abenden wollte eine Gruppe Ehrenamtlicher im Rahmen des TRAFO-Projektes „Neue Kulturen des Miteinander. Ein Schloss als Schlüssel zur Region.“ die Film-, Fernseh- und Theatergeschichte der Bachstadt beleuchten. Weil die Termine im Dürerbundhaus – bei denen nicht nur Werke über die Leinwand flimmerten, sondern auch passende Gäste von ihrem künstlerischen Wirken berichteten – sich aber schnell großer Beliebtheit erfreuten, wurde die Reihe stetig verlängert. 2024 sollte nach der dritten Auflage dann eigentlich Schluss sein. Eigentlich. Am 6. Juni 2025 startet nun jedoch, um es passend zu formulieren, Staffel 4 der Erfolgsserie.
Nach ein paar Monaten intensiven Grübelns taten sich neue Möglichkeiten auf. Darunter auch eine, die die Köpfe hinter der Veranstaltungsreihe (Sabine Radtke, Frank-Peter Becker und Matthias Bartl) schon im ersten Jahr auf dem Wunschzettel hatten, die aber technisch seinerzeit nicht zu realisieren war. Inzwischen kann ein ganz besonderer Film, in dem die Stadt Köthen (Anhalt) auch als Filmkulisse eine wichtige Rolle spielt, nun doch gezeigt werden – und zwar dank der Unterstützung von Michael Schramme, der eine aufführbare DVD des Films „Bärenburger Schnurre“ beschaffen konnte. Und da in den vergangenen Jahren immer versprochen worden war, diesen DEFA-Film aus dem Jahr 1957 aufzuführen, nahm das Filmstadt-Trio dies gleich zum Anlass, um über weitere Filmabende mit Köthener Anknüpfung nachzudenken. Im Ergebnis kann das Organisations-Team mit der Unterstützung des Köthener Schlossbundes nunmehr zu insgesamt vier Abenden unter dem Motto „Filmstadt Köthen 4.0“ einladen – am 6. Juni, 11. Juli, 18. August sowie 19. September.
Den Auftakt macht die lang gesuchte „Bärenburger Schnurre“, in der eine Gruppe Kinder ein eigenes Schwimmbad am Saale-Ufer errichten will und sich dabei mit dem Bürgermeister ihrer Stadt anlegt, der von dieser Idee rein gar nichts hält. Als Kulisse für das fiktive Bärenburg dienten unter anderem das Köthener Rathaus und der Marktplatz. Beginn der Veranstaltungen im Dürerbundhaus ist wie immer 19 Uhr. Neben der „Bärenburger Schnurre“ werden sich die Filmabende noch mit den Verbindungen der Schauspieler Joachim Zschocke und Hans Elwenspoek zu Köthen (Anhalt) befassen und ein Abend soll dem Thema „Köthen dokumentarisch“ gewidmet werden. Zu jeder Veranstaltung gibt es zudem wieder eine fachkundige Einführung durch den Journalisten Matthias Bartl.
Bildrechte: DEFA-Stiftung/Rudolf Meister
Veranstaltungsort(e)
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Dürerbundhaus
06366 Köthen (Anhalt)
Theaterstraße 12
Veranstalter
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Schlossbund (TRAFO-Projekt „Neue Kulturen des Miteinanders - Ein Schloss als Schlüssel zur Region.)
06366 Köthen (Anhalt)
Schlossplatz 5
Preisinformation
Der Eintritt zur Reihe ist kostenfrei. Es werden jedoch Spenden gesammelt, um die Umsetzung weiterer soziokultureller Veranstaltungen im Köthener Dürerbundhaus zu ermöglichen.